Normal

Jaguar Star

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“Normal” ist ein Begriff der kaum auf einen Menschen passt, finde ich, in Wahrheit sind wir alle total unnormal und das ist richtig gut so.

Nur währe es doch so cool dies einander öfters zu zeigen und zu teilen. Denn dass was uns als “Normal” verkauft wird ist generell Seelenerstickend und Lebenszerstörend wenn wir mal so generell auf die Welt blicken.

Ich war noch nie besonders “normal” und Du bist es *glaube ich* auch nicht.
Hinter unserem tagtäglichen Alltag, Dinge machen, Essen machen, Arbeiten, Kinder betreuen, Freundin/Mama/Tochter sein, stecken Dimensionen unserer kreativen Lebendigkeit die ständig da sind und sich echt auch oft eher *seltsam* ausdrücken wollen. Seltsam ist schön. Jeder auf seine Art.

Doch schon früh wird uns beigebracht dass unsere Form von Seltsamkeit, genau so wie wir sind, nicht erwünscht ist.

Zu leise. Zu laut. Zu chaotisch. Zu penibel. Zu wild. Zu still.
“Zu…” halt.

Zu viel, von irgendwas, halt – lieber “sollen” wir “Normal” sein. Und das gibt es nicht, daher ist das ein bisschen verrückt machen. Macht neurotisch. Wenn wir irgendwie, irgendwo in uns denken wir sollten “normal” sein. Und es das, überhaupt gar nicht irgendwo gibt. Fakt.

Ich war schon immer auch, unter anderem ein “Sonderling”, vielleicht auch eine Art “Streber” und das ist ja ein ziemlich unbeliebter Archetyp!

Aber so ist es wirklich – schon immer eher Introvertiert, in den inneren Welten unterwegs, Sensibel und Lesefreudig, als Kind war ich schon eine Leseratte. Poetin. Träumerin. Tierliebhaberin.

Zusammen mit meiner oftmals etwas seltsamen Art mich zu kleiden oder meine häufig (für damalige Zeiten) ungewöhnlichen Meinungen – die ich dann doch eher lautstark kundgegeben habe! – war dies das perfekte Rezept für den Aussenseiterstatus in der Schule und darüber hinaus…!

Ich habe mich in dieser Hinsicht immer noch nicht geändert, auch wenn sich *VIEL* im Aussen und im Innen geändert hat über die Jahre.

Ich liebe tiefgründig zu lernen (auf allen Ebenen die mir zur verfügung stehen), recherchieren und kontemplieren.

Ich bin eine totale Träumerin und habe auch echt sehr viele Träume absolut und sogar vollständig ins Leben umgesetzt.

Ich bin *sehr* hochsensibel und manchmal sehe ich tagelang keine Menschen (das tut mir gut) – Natur und Stille regenerieren mich. Trotzdem liebe ich geile Elektro Musik und dazu intensiv zu tanzen… oder beim zuhören zu Arbeiten
Durch viel und intensive Introspektion bekomme ich immer tieferen Zugang zu meinem Weg und meinem persönlichen inneren Wissen, meiner Weisheit.
Diese Punkte waren schon *immer* da, sind aber heute *noch* nicht sehr gesellschaftlich akzeptiert.

Buch zum Thema – QUIET – Susan Cain.

Aus diversen Gründen habe ich bis heute kein Smartphone (erster Laptop war 2010!!!) auch wenn ich dies bald ändern mag.

Alles was ich tue entsprang langjähriger, ja – obsessiver – Arbeit, häufig ohne jegliche Ablenkungen…
“Streber” halt. Hmmm.

Themen die mich zutiefst bewegen und mich auf allen Ebenen selbst ständig auf allen Ebenen Transformieren.

Und manchmal fühlt es sich so an, als passe ich hier nicht rein, in diese Schnell-Lebige, unnatürliche Welt. Komme kaum mit, benötige Durchatmen, in meinem Körper verweilen, Zyklus, Pausen, kreativen Raum, Sternenstaub… Erde nicht nur unter meinen Füßen sondern überall um mich – totale Natur-immersion. Ich brauche gaaanz viel Natur, so viel, so oft wie möglich.

Ich habe viel erlebt, viel gelernt, viel geschaffen ohne jeglichen Video-, Photo- oder Blogbeweis. Denn mein Leben spielte sich bis vor kurzem vor allem Offline ab. So sehr wie ich diese Online Welt lieben und schätzen gelernt habe. Und das Neue liebe.

Das ist so ein Teil meiner “Seltsamkeit” und das Sternenwesen in mir kommt sich dann wirklich Ausserirdisch vor in dieser immer schnelleren und unnatürlichen Welt, wenn es doch manchmal so wirkt als währe nicht immer Raum für das Seltsame, dass ich doch wirklich so sehr liebe.

Und trotzdem weiß ich in meinem Herzen dass wir *ALLE* “Sonderlinge” sind. Wir sind alle so “seltsam” und wir sind wirklich alle “anders”.

Jeder auf seine – seltsame, ungewöhnliche Art und Weise.
Es gibt kein NORMAL.

Ich bin auch ein spiritueller Mensch. Und dies wurde mein Leben lang immer wieder von verschiedenen Menschen und Umfeldern (manchmal wirklich geliebten, nahen Menschen und auch Freunden/Freundinnen) abgewertet.

Das sei (spöttisch oder abwertend gesagt) “Esoterisch” oder jegliches andere Wort mit fast strafendem Blicke geäußert. So halt, dass sich mein innerer Kern zurückziehen wollte.

Abwertung tut weh.
Nein, das ist keine jegliche Schublade von Vorurteilen.
Das bin tatsächlich – ich – … einfach ich.

Ich finde das echt gemein und auch krass, unsere kreative, bunten, feinfühligen, lebendigen, dem Leben und dem Kosmos nahen Ebenen so abzuwerten!
Vielen Frauen mit denen ich arbeite geht es genauso.

Vielleicht auch Dir.

Mit all diesem hier möchte ich vielleicht einfach nur sagen –
Sei seltsam!

Das finde ich schön.

Sei lustig-spirituell-individuell, lass Dir DEINE Art zu Dir zu stehen nicht nehmen! So ernst oder so witzig wie Du magst. Oder anders jeden Tag.
Wir sind doch keine Roboter.

Sei weiblich-männlich-androgyn-alles auf einmal- sei Du!
Lass Dich in keine Schublade packen.

Ich bin auch nicht normal, Du musst es auch nicht sein … und ich freue mich wenn wir uns mal auf diesem wunderbaren wirklich kunterbunten Planeten Erde einmal treffen.

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